• Mittwoch
      23.
      März

      Förderverein und Arbeitskreis Dialog Synagogenplatz

      Besprechung für Ideen und Umsetzung, Planung und Handeln
      location_on am Tisch oder im Netz – es wird rechtzeitig mitgeteilt... access_time 19:30

      Themen werden voraussichtlich sein:

      • Auf dem Synagogenplatz feiern wir am 23. Mai das Grundgesetz – welches Schwerpunktthema, welche Form passt in diesem Jahr am besten?

      Einige Veranstaltungsformate, die in den zurückliegenden Monaten skizziert wurden, sollen dann realisiert werden:

      • „Das lebende Lesebuch der Ausgrenzung“ – kurze Texte aus Originaldokumenten und Literatur als Rahmen für Gruppenveranstaltungen. Die Teilnehmerinnen lesen einander die ihnen bis dahin unbekannten Texte vor und entwickeln so ein Bild des Lebens im Zeichen von Verfolgung und Solidarität.

      • „Wär ich ein Buch“ – die Geschichten von jüdischen Ludwigsburgerinnen für Vorträge und Diskussionen in großformatige, vierseitige Bücher gebracht. Aus den Biografien erzählt sich die Geschichte der jüdischen Gemeinde Ludwigsburgs und ihrer Verfolgung. Dazu werden Aufgaben für verschiedene Altersgruppen, z.B. Schulklassen entwickelt.

      • weitere Ideen sind willkommen und können jederzeit auch per E-Mail in die Runde gegeben werden!

    • Mittwoch
      30.
      März

      Die Mauer im Meer

      Bericht über Hilfsverweigerung und Hilfe für Menschen in größter Not auf dem Mittelmeer
      location_on KUZ Ludwigsburg · Wilhelmstraße 9/1 access_time 19:30 Uhr · Eintritt 8,- €

      Lieber springe ich ins Meer und ertrinke, als nach Libyen zurück zu gehen“: Diesen Satz hat der Referent bei seinen Einsätzen in der zivilen Seenotrettung auf dem Mittelmeer oft gehört. Es sind verzweifelte Menschen, für die es keinen anderen Weg gibt, als in überfüllten, nicht seetauglichen Booten zu versuchen, sicheres Land in Europa zu erreichen – ein Versuch, den jedes Jahr Tausende mit ihrem Leben bezahlen. Die EU hat die Rettung von Flüchtenden aus Seenot faktisch eingestellt, obwohl sie dazu vertraglich und völkerrechtlich verpflichtet ist. Sie versucht im Gegenteil, mit allen Mitteln zu verhindern, dass Flüchtende ihr Territorium erreichen und ihr Recht auf Schutz in Anspruch nehmen.

      Inzwischen sind es fast nur noch zivile Hilfsorganisationen, die mit ihren Schiffen die Menschen vor dem Ertrinken bewahren und sie in einen sicheren Hafen bringen. Viele davon sind gemeinnützige Vereine aus Deutschland wie Sea-Watch, Sea-Eye, Mission Lifeline oder Resqship. Wie sie arbeiten, wie Rettungseinsätze ablaufen, wer die Retter*innen sind, was sie auf ihren Reisen erleben, auf welche Menschen und Schicksale sie treffen: Das ist Thema dieses Vortrags.

      Friedhold Ulonska ist Journalist und Kapitän. Er ist immer wieder im Mittelmeer auf Seenot-Rettungsschiffen im Einsatz. Er fuhr schon auf der Sea-Watch, der Sea-Eye und der Lifeline.

      Eine Veranstaltung der Volkshochschule Ludwigsburg in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Dialog Synagogenplatz und der Ökumenischen Fachstelle Asyl

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    • Donnerstag
      5.
      Mai

      Der Riss durch Europa

      Bildvortrag: Die Graphic Novel „Der Riss“ über Europas brutale Grenzen
      location_on KUZ Ludwigsburg · Wilhelmstraße 9/1 access_time 19:00 Uhr · Eintritt 10,- €

      Drei Jahre lang waren der Fotograf Carlos Spottorno und der Reporter Guillermo Abril an den Außengrenzen der EU unterwegs. Von Melilla, der spanischen Enklave in Marokko, bis in den Norden Finnlands und die Wälder Weißrusslands. Die Autoren merken schnell, dass die europäische Grenze sehr viel komplexer ist, als dass man sie an einem einzigen Ort vollständig begreifen könnte. Sie treffen Flüchtende, Grenzsoldaten und Kommunalpolitiker und halten ihre Erlebnisse in Wort und Bild fest. So entstand ein außergewöhnlicher Reisebericht, die Graphic Novel mit dem Titel "Der Riss". Carlos Spottorno wird das Buch an diesem Abend präsentieren und über seine Reisen, die Idee und die Entstehung von „Der Riss“ berichten und darüber, warum ein Buch wie dieses gerade heute so wichtig ist.

      Der Bild-Vortrag wird auf Spanisch gehalten und gleichzeitig ins Deutsche übersetzt.

      In Kooperation mit der Ökumenischen Fachstelle Asyl für den Landkreis Ludwigsburg

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